Nachdem wir letzte Woche Donerstag gut in Lille angekommen sind, finde ich heute das erste Mal die Zeit, ein paar Zeilen zu schreiben.
Losgefahren sind wir aus Goettingen am Donnerstag morgen mit zwei Wagen: Stefan ist mit seinem Vater und unser aller Sachen per Wohnmobil gereist, Beate, Denise und ich mit Beates Auto.
Nach der Ankunft erwartete uns zunaechst einmal ein kleiner Schock in Form unserer Zimmer. Der Geruch, der dort vorherrschte war nicht nur angenehm und die Waende wuerden sich ueber etwas frische Farbe sicher freuen. Aber offen fuer die franzoesische Lebensart liessen wir uns davon nicht die Laune verderben. Nachdem wir unsere Sachen in die Zimmer geraeumt hatten, machten wir uns unter Christians Fuehrung, der schon am Dienstag angekommen war, auf zu einer ersten kleinen Entdeckungstour. Anschliessend liessen wir den Abend bei ein paar Bierchen im Wohnheim ausklingen. Lustig war dabei, dass wir das Bier immer auf unsere Zimmer schmuggeln muessen, da Alkohol hier in den Wohnheimen grundsaetzlich verboten ist.
So hatten wir alle erstmal ein Gefuehl, als waeren wir wieder fuenfzehn.
Am Freitag trafen wir uns morgens dann das erste Mal an der Schule, um die Zeit bis zum eigentlichen Semesterbeginn mit der Orientierungswoche fuer die auslaendischen Studenten zu verbringen. Das erste Kennenlernen mit den anderen Auslaendern und den franzoesischen Studenten des Club international, von denen diese Woche hauptsaechlich organisiert wurde, gestaltete sich sehr unkompliziert bei Kaffee und etwas Gebaeck. So dann stellten sich uns einige Verantwortliche der Schule vor, wobei aber ein lockerer, freundschaftlicher Rahmen gewahrt wurde. Mein erster Eindruck fiel dementsprechend positiv aus. Der Tag ging weiter mit einem Rundgang durch die Schule, gemeinsamen Mittagessen und einigen kleinen Informationsveranstaltungen. Nebenbei unterhielt man sich mit staendig wechselnden Leuten, so dass mir am Abend schon der Schaedel qualmte vor lauter neuen Namen und Gesichtern. Abend trafen wir uns dann mit der ganzen Gruppe, um eine merkwuerdige Mischung aus Billard-Kneipe, Pub und Disco zu besuchen. Erneut traf uns die franzoesische Lebensart mit voller Haerte, dieses Mal in Form der doch sehr hohen Bierpreise. Nach kurzer Beratung mit Christian entschieden wir uns fuer Budweiser, von dem die Flasche 3 € kostete. Als wir uns dann schliesslich verabschieden wollten, versuchte Lukas aus Oesterreich uns etwas aufzuziehen, indem er uns Schwaechelei vorwarf. Das konnten wir uns natuerlich nicht bieten lassen
(Christian:"Don't fuck with the Germans!"), so dass wir diesen kleinen Laendervergleich wenig spaeter fuer uns entschieden hatten, als wir mit Martina(ebenfalls aus Oesterreich) und dem leicht schwankenden Lukas das Lokal verliessen.
Am naechsten Tag(Samstag) stand ein Ausflug mit dem Bus nach Bruegge auf dem Programm. Nach einer gemeinsamen Bootsfahrt auf den kleinen Kanaelen in der Innenstadt trennte sich die Gruppe. Martin, Lukas, Christian und ich begaben uns auf eine klein Foto-Safari, in deren Verlauf auch Zeit blieb fuer einen Kaffee und spaeter ein belgisches Bier. Das Highlight bildete der Besuch eines altertuemlichen Turms am zentralen Platz in der Innenstadt. Der lange und anstrengende Aufstieg wurde mit einem beeindruckenden Ausblick belohnt, der untermalt wurde von apokalyptisch lauten Glockenspiel direkt ueber uns. Im Anschluss ging die Fahrt weiter nach Oostende, wo wir noch etwas am Strand relaxten. Nach der Rueckehr nach Lille fuehrte der Weg abends in eine Kneipe mit Tanzflaeche die der vom Vortag von der Atmosphaere recht aehnlich war.
Nachdem Christian und ich den ganzen Tag gechillt hatten, um uns wieder halbwegs herzustellen, ging der Montag mit der Kurswahl los, die sich einfacher gestaltete als zunaechst befuerchtet. Im Anschluss besuchten wir die Bibliothek und hatten noch Einzelgespraeche, in denen der Stundenplan fuer das Semester erstellt wurde, der sich uebrigens interessanterweise woechentlich aendert. Am Abend waren wir zur Abwechslung auch mal in einer Kneipe, was aber wieder ziemlich lustig wurde.
Heute(Dienstag) schrieben wir noch leicht verkartert am fruehen Morgen einen Franzoesisch-Test, der zur Einstufung fuer die Sprachkurse dienen soll. Danach hatten wir noch eine kleine Stadt-Rallye, bei der ich mit Claudia aus Mexiko(beim Namen bin ich mir schon gar nicht mehr sicher, weil hier so viele Mexikanerinnen sind, die sich auch noch alle sehr aehnlich sehen) und John aus Kanada durch die Stadt marschierte.
Das wars fuers Erste
Liebe Gruesse
Losgefahren sind wir aus Goettingen am Donnerstag morgen mit zwei Wagen: Stefan ist mit seinem Vater und unser aller Sachen per Wohnmobil gereist, Beate, Denise und ich mit Beates Auto.
Nach der Ankunft erwartete uns zunaechst einmal ein kleiner Schock in Form unserer Zimmer. Der Geruch, der dort vorherrschte war nicht nur angenehm und die Waende wuerden sich ueber etwas frische Farbe sicher freuen. Aber offen fuer die franzoesische Lebensart liessen wir uns davon nicht die Laune verderben. Nachdem wir unsere Sachen in die Zimmer geraeumt hatten, machten wir uns unter Christians Fuehrung, der schon am Dienstag angekommen war, auf zu einer ersten kleinen Entdeckungstour. Anschliessend liessen wir den Abend bei ein paar Bierchen im Wohnheim ausklingen. Lustig war dabei, dass wir das Bier immer auf unsere Zimmer schmuggeln muessen, da Alkohol hier in den Wohnheimen grundsaetzlich verboten ist.
So hatten wir alle erstmal ein Gefuehl, als waeren wir wieder fuenfzehn.
Am Freitag trafen wir uns morgens dann das erste Mal an der Schule, um die Zeit bis zum eigentlichen Semesterbeginn mit der Orientierungswoche fuer die auslaendischen Studenten zu verbringen. Das erste Kennenlernen mit den anderen Auslaendern und den franzoesischen Studenten des Club international, von denen diese Woche hauptsaechlich organisiert wurde, gestaltete sich sehr unkompliziert bei Kaffee und etwas Gebaeck. So dann stellten sich uns einige Verantwortliche der Schule vor, wobei aber ein lockerer, freundschaftlicher Rahmen gewahrt wurde. Mein erster Eindruck fiel dementsprechend positiv aus. Der Tag ging weiter mit einem Rundgang durch die Schule, gemeinsamen Mittagessen und einigen kleinen Informationsveranstaltungen. Nebenbei unterhielt man sich mit staendig wechselnden Leuten, so dass mir am Abend schon der Schaedel qualmte vor lauter neuen Namen und Gesichtern. Abend trafen wir uns dann mit der ganzen Gruppe, um eine merkwuerdige Mischung aus Billard-Kneipe, Pub und Disco zu besuchen. Erneut traf uns die franzoesische Lebensart mit voller Haerte, dieses Mal in Form der doch sehr hohen Bierpreise. Nach kurzer Beratung mit Christian entschieden wir uns fuer Budweiser, von dem die Flasche 3 € kostete. Als wir uns dann schliesslich verabschieden wollten, versuchte Lukas aus Oesterreich uns etwas aufzuziehen, indem er uns Schwaechelei vorwarf. Das konnten wir uns natuerlich nicht bieten lassen
(Christian:"Don't fuck with the Germans!"), so dass wir diesen kleinen Laendervergleich wenig spaeter fuer uns entschieden hatten, als wir mit Martina(ebenfalls aus Oesterreich) und dem leicht schwankenden Lukas das Lokal verliessen.
Am naechsten Tag(Samstag) stand ein Ausflug mit dem Bus nach Bruegge auf dem Programm. Nach einer gemeinsamen Bootsfahrt auf den kleinen Kanaelen in der Innenstadt trennte sich die Gruppe. Martin, Lukas, Christian und ich begaben uns auf eine klein Foto-Safari, in deren Verlauf auch Zeit blieb fuer einen Kaffee und spaeter ein belgisches Bier. Das Highlight bildete der Besuch eines altertuemlichen Turms am zentralen Platz in der Innenstadt. Der lange und anstrengende Aufstieg wurde mit einem beeindruckenden Ausblick belohnt, der untermalt wurde von apokalyptisch lauten Glockenspiel direkt ueber uns. Im Anschluss ging die Fahrt weiter nach Oostende, wo wir noch etwas am Strand relaxten. Nach der Rueckehr nach Lille fuehrte der Weg abends in eine Kneipe mit Tanzflaeche die der vom Vortag von der Atmosphaere recht aehnlich war.
Nachdem Christian und ich den ganzen Tag gechillt hatten, um uns wieder halbwegs herzustellen, ging der Montag mit der Kurswahl los, die sich einfacher gestaltete als zunaechst befuerchtet. Im Anschluss besuchten wir die Bibliothek und hatten noch Einzelgespraeche, in denen der Stundenplan fuer das Semester erstellt wurde, der sich uebrigens interessanterweise woechentlich aendert. Am Abend waren wir zur Abwechslung auch mal in einer Kneipe, was aber wieder ziemlich lustig wurde.
Heute(Dienstag) schrieben wir noch leicht verkartert am fruehen Morgen einen Franzoesisch-Test, der zur Einstufung fuer die Sprachkurse dienen soll. Danach hatten wir noch eine kleine Stadt-Rallye, bei der ich mit Claudia aus Mexiko(beim Namen bin ich mir schon gar nicht mehr sicher, weil hier so viele Mexikanerinnen sind, die sich auch noch alle sehr aehnlich sehen) und John aus Kanada durch die Stadt marschierte.
Das wars fuers Erste
Liebe Gruesse

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