Salut !
Da am letzten Wochenende die Uni abgesperrt war und die Woche ueber bisher auch irgendwie keine Zeit war, komme ich leider erst jetzt wieder zum Schreiben.
Ich hoffe, in Zukunft finde ich oefter die Zerit. Allerdings habe ich die wenige Freizeit ;) darauf verwandt, eine kleine Uebersichtsseite zu gestalten, und auch schonmal ein paar Fotos online zu stellen. Das Gaestebuch scheint noch nicht so optimal zu funktionieren. Da muss ich wohl die naechsten Tage nochmal etwas aendern.
Wie ich schon geschrieben hatte, hat hier am vergangen Wochenende die sogenannte Braderie stattgefunden. Obwohl mir von den Franzosen vorher schon in den buntesten Farben berichte worden war, war ich dann vom Ausmass der Veranstaltung doch ueberrascht.
Wir starteten am Samstagmorgen, nachdem wir mit der gesamten Gruppe ueber eine Dreiviertelstunde auf ein paar Mexikaner gewartet hatten ( ein immer unpuenktliches Volk ), zunaechst erstmal zu einem Park, in dem sich zig Haendler mit ihren Zelten fuer das Wochenende haeuslich eingerichtet hatten, wie ihr auch auf den Fotos sehen koennt. Dort wurde wirklich alles angeboten. Bei einem Grossteil hatte man aber auch den Eindruck, dass die Leute einfach zu faul gewesen waren, den Sperrmuell zu bestellen, und das Zeug deshalb lieber irgendeinem Trottel andrehen wollten. Nachdem wir eine grosse Platzrunde gedreht hatten, schlenderten Christian, Stefan und ich weiter in Richtung Innenstadt. Beinahe in jeder Strasse waren zu beiden Seiten und wo moeglich auch auf dem Mittelstreifen Verkaufsstaende aufgebaut. Da uns langsam der Hunger plagte, beschlossen wir, mit einem Doener Abhilfe zu schaffen. Also gingen wir noch ein gutes Stueckchen zum Doenermann unseres Vertrauens, obwohl auch beinahe jeder vierte Stand Kebab anbot. Dort allerdings wurden wir wie jedes Mal mit der Frage "Alles klar?" und einem Handschlag begruesst und erhielten auch bereitwillig einen Stempel in unsere "Card de Fidélité", mit der man den 16. Doener gratis erhaelt ( lol). Gut gestaerkt ging es hiernach wieder ins Stadtzentrum, in dem mittlerweile die Hoelle los war. Wir mieden also die grossen Strassen und bewunderten die angebotenen Kuriositaeten in den Seitenstrassen. In einer ebensolchen wurde es schliesslich ziemlich eng, als vier schon etwas betagtere Herren den Rahmen eine Pavillon-Zelts aufbauten, so dass alle Leute sich durch eine etwa 40 cm breite Luecke zwaengen mussten. Ueberraschenderweise guckte mich der mir am naechsten stehende Herr etwas irritiert an, als ich hinter seinem Ruecken meinte "Baut doch mal mitten auf der Strasse nen Zelt zusammen - Ach! - macht ihr ja schon." Er antwortete mit einem so freundlichen Laecheln "Jawoll Scheff!", dass ich mich noch immer frage, ob er irgendeins meiner Worte verstanden hat. Lustig war es aber alle mal. In der Beziehung muss aber auch immer auf der Hut sein, denn es verstehen wirklich mehr Leute Deutsch als ich gedacht haette, auch unter den International Students ( sogar die Oesterreicher). Bei der Braderie werden von jedem Restaurant die regionalen Moules Frittes angeboten, von denen ich ja schon geschrieben habe. Unter den Restaurants findet dabei ein kleiner Contest statt. Viele Restaurants sammeln naemlich die Schalen aller Muscheln, die am Wochenende bei ihnen verzehrt werden auf einem Haufen vor ihrer Tuer. Leider wollen aber scheinbar so viele Leute an diesen Huegeln mitarbeiten, dass man bei einigen am Samstagabend vor lauter Muell schon kaum noch Muschelschalen erkennen konnte. Die groesseren Restaurants hatte daher extra einen Mitarbeiter abgestellt, der die ganze Zeit nur damit beschaeftigt war, die Muschelschalen zu pflegen und von sonstigem Muell frei zu halten. Den Geruch der in der Statdt am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein und 24° im Schatten schliesslich herrschte, kann man sich wohl ungefaehr vorstellen. Am Samstagabend gingen wir nichtsdestotrotz mit dem Club International gemeinsam Muscheln essen, die wieder vorzueglich mundeten, wenn sie diesmal auch in Plastikschalen serviert wurden. Am Abend besuchten wir auf dem Parkplatz eines relativ zentral gelegenen Supermarkts eine Open-Air-Disko, die von einem franzoesischen Radiosender veranstaltet wurde aber nicht wirklich ueberzeugen konnte. So liessen wir den Abend im Latina-Cafe bei ein paar heissen Rythmen ausklingen und ich hatte eine kleine Tanzstunde bei den Mexikanerinnen. Am Sonntag traf ich mich mittags mit Beate und Birgit, um nocheinmal durch die Stadt zu flanieren. So erstand ich neben einem Poster, auf dem ein Unterwaschemodel sehr aesthetisch in Szene gesetzt wird ( das allerdings schon am Vortag mit Chris und Stefan) auch noch eine scharf gewuerzte Salami, die seitdem innigst darauf wartet, von mir angeschnitte zu werden. Am fruehen Abend liessen Christian und ich uns von Birgit und Beate in Birgits Wohnheim bekochen, was ihnen auch vorzueglich gelang, und anschliessend chillten wir ein wenig im hauseigenen Garten und spielten noch ein bisschen Volleyball und Fussball.
Montagmorgen ging sodann auch gleich um 8 der Ernst des Lebens wieder los, naemlich in Form von Strategic Management und nachmittags Management Control. Zwischendurch besuchten wir das erste Mal eine der drei Mensen, die sich direkt gegenueber unserem Wohnheim befinden. Leider mussten wir gemeinschaftlich feststellen, dass das dortige Personal die franzoesische Kochkultur wohl hoechstens aus dem Fernsehen kennt. Der Ablauf dort ist folgendermassen: Man muss sich einen Block, bestehend aus 10 Essensmarken fuer 26 € kaufen und kann sich dann frei fuer eines der drei "Restaurants" entscheiden. Was es gibt, erfaehrt man, wenn vor dem Tresen steht und sich meist zwischen 3 Angeboten entscheiden muss. Dazu kann man sich ein kleines Vorspeisenschaelchen und ein Dessert aussuchen. Wir entschieden uns also beim ersten Mensa-Mahl alle fuer ein Cordon-Bleu, das sich als echter Leckerbissen herausstellte, der Hunger trieb es aber dann trotzdem irgendwie rein. Zum Glueck variiert das Essensangebot nur wenig, so dass man schon langsam geschickter auswaehlt. Irgendwie brachten wir dann auch noch die zweite Lehrveranstalung des Tages hinter uns, die ueber volle drei Stunden ging.
Aehnlich vollzog sich der Dienstag, allerdings mit einer kleinen zusaetzlichen Gemeinheit. Wir hatten naemlich morgens 90 min Operations Management dann 3 Stunden Management Control und am Abend noch einmal 90 min Operations Management, das sich allerdings zu meinem Lieblingsfach gemausert hat. Dienstag abend traf sich dann die ganze Schule im Network Cafe, der ersten richtigen Disko in der ich hier bisher war. Ich unterhielt mich sogar mit einigen Franzacken, die ich vom Sehen aus dem Unterricht kannte. Da die Musik aber ziemlich schlecht war, verlor ich bald die Lust und machte mich dann auch recht frueh um 2 Uhr mit Stefan auf den Weg zu unserem Wohnheim. Auf dem Weg wollten wir noch einen Laden auschecken, wo sich einige Bewohner unserer Residence am Abend treffen wollten, standen allerdings vor verschlossener Tuer. Wir trafen schliesslich vor unserer Haustuer nur noch den angetrunkenen Rest dieser Gesellschaft, mit denen wir vor dem Zubettgehen noch einen kleinen Schwatz hielten.
Das Aufstehen fiel mir am naechsten Morgen dementsprechend schwer. Bei der ersten Besprechung zu einem Business-Game um 8 Uhr, das Teil des Strategic Management-Kurses ist, wurde ich allerdings recht schnell wieder munter und fuehlte mich nach einer Pause mit Kaffee und Croissant aus der Cafeteria wieder regelrecht fit, was ganz gut war, da ich den Rest des Tages freihatte. Diese Zeit nutzte ich, um die Homepage fertigzustellen. Aus unserem Plan, am Abend Fussball zu schauen, wurde leider nichts, da kein Pub hier in der Lage war auch nur ein Spiel zu uebertragen. Stattdessen lief ueberall Tennis!!! So chillte ich noch mit Erandi aus Mexiko, Beate, Janek aus Polen und Caspar aus Daenemark ein bisschen bei einem Doenermann vor der Tuer, um anschliessend frueh ins Bett zu gehen.
Am heutigen Morgen dann wartete eine Strategic Management-Vorlesung auf uns, die sich insofern lustig gestaltete, als dass zwei Franzosen rausgeworfen wurden, weil sie sich eigentlich recht leise unterhalten hatten. Als Kroenung mussten sie ihre Studentenausweise dalassen, um sie sich spaeter beim Direktor wieder abholen zu duerfen. Nach einer weiteren Vorlesung begleitet ich Beate zur Bank, wo sie wegen ihres Kontos noch ein paar Unterschriften leisten musste, um selbst ebenfalls ein Konto zu eroeffnen. Leider hatte die zustaendige junge Dame gerade wenig Zeit, aber ich konnte um 14.30 Uhr nocheinmal wiederkommen. Also ich also nach dem Mittagessen ohne Sprachbeistand wieder in der Bank war, hatte ich wie schon am Vortag den Eindruck, als wuerde ich das Franzoesische langsam besser verstehen. Ich merke naemlich zunehmend haeufiger, was die Leute ueberhaupt von mir wollen und schaffe es dementsprechend auch schonmal mit zwei, drei Worten auf franzoesisch zu antworten. Die Dame in der Bank erinnerte sich allerdings auch recht schnell ihrer Englisch-Kenntnisse, was die Sache auf Grund Ihrer unorthodoxen Aussprache allerdings nur teilweise vereinfachte. Trotzdem hatte ich schliesslich wider Erwarten schnell mein Konto eroeffnet. Heute Abend wollen wir wahrscheinlich noch zu einer Open-Bar-Party gehen und ich muss mich so langsam sputen.
Das soll es daher erstmal gewesen sein.
Bon soire et au revoir
Ich hoffe, in Zukunft finde ich oefter die Zerit. Allerdings habe ich die wenige Freizeit ;) darauf verwandt, eine kleine Uebersichtsseite zu gestalten, und auch schonmal ein paar Fotos online zu stellen. Das Gaestebuch scheint noch nicht so optimal zu funktionieren. Da muss ich wohl die naechsten Tage nochmal etwas aendern.
Wie ich schon geschrieben hatte, hat hier am vergangen Wochenende die sogenannte Braderie stattgefunden. Obwohl mir von den Franzosen vorher schon in den buntesten Farben berichte worden war, war ich dann vom Ausmass der Veranstaltung doch ueberrascht.
Wir starteten am Samstagmorgen, nachdem wir mit der gesamten Gruppe ueber eine Dreiviertelstunde auf ein paar Mexikaner gewartet hatten ( ein immer unpuenktliches Volk ), zunaechst erstmal zu einem Park, in dem sich zig Haendler mit ihren Zelten fuer das Wochenende haeuslich eingerichtet hatten, wie ihr auch auf den Fotos sehen koennt. Dort wurde wirklich alles angeboten. Bei einem Grossteil hatte man aber auch den Eindruck, dass die Leute einfach zu faul gewesen waren, den Sperrmuell zu bestellen, und das Zeug deshalb lieber irgendeinem Trottel andrehen wollten. Nachdem wir eine grosse Platzrunde gedreht hatten, schlenderten Christian, Stefan und ich weiter in Richtung Innenstadt. Beinahe in jeder Strasse waren zu beiden Seiten und wo moeglich auch auf dem Mittelstreifen Verkaufsstaende aufgebaut. Da uns langsam der Hunger plagte, beschlossen wir, mit einem Doener Abhilfe zu schaffen. Also gingen wir noch ein gutes Stueckchen zum Doenermann unseres Vertrauens, obwohl auch beinahe jeder vierte Stand Kebab anbot. Dort allerdings wurden wir wie jedes Mal mit der Frage "Alles klar?" und einem Handschlag begruesst und erhielten auch bereitwillig einen Stempel in unsere "Card de Fidélité", mit der man den 16. Doener gratis erhaelt ( lol). Gut gestaerkt ging es hiernach wieder ins Stadtzentrum, in dem mittlerweile die Hoelle los war. Wir mieden also die grossen Strassen und bewunderten die angebotenen Kuriositaeten in den Seitenstrassen. In einer ebensolchen wurde es schliesslich ziemlich eng, als vier schon etwas betagtere Herren den Rahmen eine Pavillon-Zelts aufbauten, so dass alle Leute sich durch eine etwa 40 cm breite Luecke zwaengen mussten. Ueberraschenderweise guckte mich der mir am naechsten stehende Herr etwas irritiert an, als ich hinter seinem Ruecken meinte "Baut doch mal mitten auf der Strasse nen Zelt zusammen - Ach! - macht ihr ja schon." Er antwortete mit einem so freundlichen Laecheln "Jawoll Scheff!", dass ich mich noch immer frage, ob er irgendeins meiner Worte verstanden hat. Lustig war es aber alle mal. In der Beziehung muss aber auch immer auf der Hut sein, denn es verstehen wirklich mehr Leute Deutsch als ich gedacht haette, auch unter den International Students ( sogar die Oesterreicher). Bei der Braderie werden von jedem Restaurant die regionalen Moules Frittes angeboten, von denen ich ja schon geschrieben habe. Unter den Restaurants findet dabei ein kleiner Contest statt. Viele Restaurants sammeln naemlich die Schalen aller Muscheln, die am Wochenende bei ihnen verzehrt werden auf einem Haufen vor ihrer Tuer. Leider wollen aber scheinbar so viele Leute an diesen Huegeln mitarbeiten, dass man bei einigen am Samstagabend vor lauter Muell schon kaum noch Muschelschalen erkennen konnte. Die groesseren Restaurants hatte daher extra einen Mitarbeiter abgestellt, der die ganze Zeit nur damit beschaeftigt war, die Muschelschalen zu pflegen und von sonstigem Muell frei zu halten. Den Geruch der in der Statdt am Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein und 24° im Schatten schliesslich herrschte, kann man sich wohl ungefaehr vorstellen. Am Samstagabend gingen wir nichtsdestotrotz mit dem Club International gemeinsam Muscheln essen, die wieder vorzueglich mundeten, wenn sie diesmal auch in Plastikschalen serviert wurden. Am Abend besuchten wir auf dem Parkplatz eines relativ zentral gelegenen Supermarkts eine Open-Air-Disko, die von einem franzoesischen Radiosender veranstaltet wurde aber nicht wirklich ueberzeugen konnte. So liessen wir den Abend im Latina-Cafe bei ein paar heissen Rythmen ausklingen und ich hatte eine kleine Tanzstunde bei den Mexikanerinnen. Am Sonntag traf ich mich mittags mit Beate und Birgit, um nocheinmal durch die Stadt zu flanieren. So erstand ich neben einem Poster, auf dem ein Unterwaschemodel sehr aesthetisch in Szene gesetzt wird ( das allerdings schon am Vortag mit Chris und Stefan) auch noch eine scharf gewuerzte Salami, die seitdem innigst darauf wartet, von mir angeschnitte zu werden. Am fruehen Abend liessen Christian und ich uns von Birgit und Beate in Birgits Wohnheim bekochen, was ihnen auch vorzueglich gelang, und anschliessend chillten wir ein wenig im hauseigenen Garten und spielten noch ein bisschen Volleyball und Fussball.
Montagmorgen ging sodann auch gleich um 8 der Ernst des Lebens wieder los, naemlich in Form von Strategic Management und nachmittags Management Control. Zwischendurch besuchten wir das erste Mal eine der drei Mensen, die sich direkt gegenueber unserem Wohnheim befinden. Leider mussten wir gemeinschaftlich feststellen, dass das dortige Personal die franzoesische Kochkultur wohl hoechstens aus dem Fernsehen kennt. Der Ablauf dort ist folgendermassen: Man muss sich einen Block, bestehend aus 10 Essensmarken fuer 26 € kaufen und kann sich dann frei fuer eines der drei "Restaurants" entscheiden. Was es gibt, erfaehrt man, wenn vor dem Tresen steht und sich meist zwischen 3 Angeboten entscheiden muss. Dazu kann man sich ein kleines Vorspeisenschaelchen und ein Dessert aussuchen. Wir entschieden uns also beim ersten Mensa-Mahl alle fuer ein Cordon-Bleu, das sich als echter Leckerbissen herausstellte, der Hunger trieb es aber dann trotzdem irgendwie rein. Zum Glueck variiert das Essensangebot nur wenig, so dass man schon langsam geschickter auswaehlt. Irgendwie brachten wir dann auch noch die zweite Lehrveranstalung des Tages hinter uns, die ueber volle drei Stunden ging.
Aehnlich vollzog sich der Dienstag, allerdings mit einer kleinen zusaetzlichen Gemeinheit. Wir hatten naemlich morgens 90 min Operations Management dann 3 Stunden Management Control und am Abend noch einmal 90 min Operations Management, das sich allerdings zu meinem Lieblingsfach gemausert hat. Dienstag abend traf sich dann die ganze Schule im Network Cafe, der ersten richtigen Disko in der ich hier bisher war. Ich unterhielt mich sogar mit einigen Franzacken, die ich vom Sehen aus dem Unterricht kannte. Da die Musik aber ziemlich schlecht war, verlor ich bald die Lust und machte mich dann auch recht frueh um 2 Uhr mit Stefan auf den Weg zu unserem Wohnheim. Auf dem Weg wollten wir noch einen Laden auschecken, wo sich einige Bewohner unserer Residence am Abend treffen wollten, standen allerdings vor verschlossener Tuer. Wir trafen schliesslich vor unserer Haustuer nur noch den angetrunkenen Rest dieser Gesellschaft, mit denen wir vor dem Zubettgehen noch einen kleinen Schwatz hielten.
Das Aufstehen fiel mir am naechsten Morgen dementsprechend schwer. Bei der ersten Besprechung zu einem Business-Game um 8 Uhr, das Teil des Strategic Management-Kurses ist, wurde ich allerdings recht schnell wieder munter und fuehlte mich nach einer Pause mit Kaffee und Croissant aus der Cafeteria wieder regelrecht fit, was ganz gut war, da ich den Rest des Tages freihatte. Diese Zeit nutzte ich, um die Homepage fertigzustellen. Aus unserem Plan, am Abend Fussball zu schauen, wurde leider nichts, da kein Pub hier in der Lage war auch nur ein Spiel zu uebertragen. Stattdessen lief ueberall Tennis!!! So chillte ich noch mit Erandi aus Mexiko, Beate, Janek aus Polen und Caspar aus Daenemark ein bisschen bei einem Doenermann vor der Tuer, um anschliessend frueh ins Bett zu gehen.
Am heutigen Morgen dann wartete eine Strategic Management-Vorlesung auf uns, die sich insofern lustig gestaltete, als dass zwei Franzosen rausgeworfen wurden, weil sie sich eigentlich recht leise unterhalten hatten. Als Kroenung mussten sie ihre Studentenausweise dalassen, um sie sich spaeter beim Direktor wieder abholen zu duerfen. Nach einer weiteren Vorlesung begleitet ich Beate zur Bank, wo sie wegen ihres Kontos noch ein paar Unterschriften leisten musste, um selbst ebenfalls ein Konto zu eroeffnen. Leider hatte die zustaendige junge Dame gerade wenig Zeit, aber ich konnte um 14.30 Uhr nocheinmal wiederkommen. Also ich also nach dem Mittagessen ohne Sprachbeistand wieder in der Bank war, hatte ich wie schon am Vortag den Eindruck, als wuerde ich das Franzoesische langsam besser verstehen. Ich merke naemlich zunehmend haeufiger, was die Leute ueberhaupt von mir wollen und schaffe es dementsprechend auch schonmal mit zwei, drei Worten auf franzoesisch zu antworten. Die Dame in der Bank erinnerte sich allerdings auch recht schnell ihrer Englisch-Kenntnisse, was die Sache auf Grund Ihrer unorthodoxen Aussprache allerdings nur teilweise vereinfachte. Trotzdem hatte ich schliesslich wider Erwarten schnell mein Konto eroeffnet. Heute Abend wollen wir wahrscheinlich noch zu einer Open-Bar-Party gehen und ich muss mich so langsam sputen.
Das soll es daher erstmal gewesen sein.
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